Das Labor befindet sich auf dem Universitäts-Campus hinter den neuen Wohnheimen, wo vorher der von Helvetas gespendete Hörsaal für Bienenzucht stand. Das Labor enstand durch eigene Investitionen der Universität ISA und der Unterstützung von DAAD, der deutschen Botschaft, GIZ, der Bäckerei Lumijor, dem Programm Edulink II, JICA und anderen Spendern.
Zu seiner Austattung gehören Komponenten für den Prozess der Vergasung: einen Flugstromvergaser, eine Pelletmaschine, einen Dieselmotor und Kompressor, sowie Messgeräte zur Erfassung des energetischen Potenzials verschiedener Rohstoffe.
Desweiteren eine Anlage zur kommerziellen Biodieselproduktion sowie eine kleinere zu Forschungszwecken. Schließlich auch eine Photovoltaikanlage integriert in die Aquaponiksysteme.
Das Labor für erneuerbare Energien ist Teil der Fakultät für Agrarwissenschaften und eine Einheit neben den Fachgebieten Agrarwissenschaft, Tierwissenschaft, Forstwissenschaft/Ökologie und Lebensmittelwissenschaft. Die Universität ISA hat erneuerbare Energien als Prioriät in ihren Strategieplan aufgenommen. Nachdem der Vertrag des Experten von CIM ausgelaufen ist, wurde Ing. Julián Cuervo eingestellt. Er studierte mechanisches Ingenieurwesen, erarbeitete seine Abschlussarbeit im Bereich Biodiesel und besitzt bereits Erfahrungen aus dem Bereich der Energietechnik. Außerdem wird das Labor von einem weiteren Mitarbeiter instand gehalten. Aufgrund guter Beziehungen mit Deutschland werden jährlich Freiwillige im Rahmen des weltwärts-Programms an der Universität ISA beschäftigt. Sie arbeiten sowohl im LER als auch in dem Labor für Lebensmitteltechnologie.